Wir über uns

Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Baugesellschaft Gotha mbH, sind erster Ansprechpartner für alle wohnungssuchenden Bürger.

Wir sind das kundenorientierte, freundliche und kompetente Wohnungsunternehmen unserer Stadt.

Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Wir richten unsere Arbeit an seinen Wohnbedürfnissen aus, mit zeitgemäßen, bezahlbaren und nachhaltigen Wohnkonzepten.

Wir gestalten als Partner der Stadt die Entwicklung unserer Residenzstadt Gotha aktiv mit.

Wir sichern mit unserem Engagement die Zukunft unseres Unternehmens.

WOHNEN IN GOTHA –
natürlich mit uns.

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Die BGG in Zahlen

Unser Immobilienbestand (31.12.2023)

Hier finden Sie uns

Baugesellschaft Gotha mbH

August-Creutzburg-Straße 2
99867 Gotha

Tel.: 03621 771-0
Fax: 03621 771-400

info@bgg-gotha.de

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Im Falle einer HAVARIE wählen Sie bitte
die Notfallrufnummer: 

03621 709-751 

oder 0172 7990444

Ansprechpartner

VERMIETUNG

Katja Köllner
Sachgebietsleiterin Wohnraumvermittlung

Tel.: 03621 771-102
Mobil: 0151 28009938
Fax: 03621 771-400
kwv@bgg-gotha.de
KKoellner@bgg-gotha.de

Paul Rommel

Tel.: 03621 771-101
Fax: 03621 771-400
PRommel@bgg-gotha.de

Kathrin Döring

Tel.: 03621 771-106
Mobil: 0173 36 98 274
KDoering@bgg-gotha.de

Yvonne Jung

Tel.: 03621 771-104
Mobil: 0151 28117165
YJung@bgg-gotha.de

KUNDENBERATUNG

Silvana Heinze
Sachgebietsleiterin Wohnungswirtschaft

Tel.: 03621 771-110
Mobil: 0172 7995908
Fax: 03621 771-400
SHeinze@bgg-gotha.de

Jana Harnisch

Tel.: 03621 771-203
Mobil: 0172 7995913
Fax: 03621 771-400
JHarnisch@bgg-gotha.de

Anna Cramer

Tel.: 03621 771-204
Mobil: 0162 2096759
Fax: 03621 771-400
ACramer@bgg-gotha.de

Robin Weiland

Tel.: 03621 771-108
Mobil: 0173 5347059
Fax: 03621 771-400
RWeiland@bgg-gotha.de

Monique Jahn

Tel.: 03621 771-109
Mobil: 0151 28117430
Fax: 03621 771-400
MJahn@bgg-gotha.de

Diana Weißenborn

Tel.: 03621 771-201
Mobil: 01727995905

Fax: 03621 771-400
DWeissenborn@bgg-gotha.de

Theresa Noll

Tel.: 03621 771-209
Mobil: 01735649764
Fax: 03621 771-400
TNoll@bgg-gotha.de

Anne-Katrin Brachmann

Tel.: 03621 771-107
Mobil: 015128117165
Fax: 03621 771-400
ABrachmann@bgg-gotha.de

René Eckhardt

Tel.: 03621 771-208
Mobil: 015227181463
Fax: 03621 771-400
REckhardt@bgg-gotha.de

BETRIEBSKOSTEN

Was sind Betriebskosten? Das sind Kosten die im Zusammenhang mit dem Mietverhältnis anfallen. Sie setzen sich zum Teil aus festen Sätzen und zum Teil aus verbrauchsabhängigen Kosten, wie z.B. Wasser und Heizkosten zusammen.

Wenn Sie Fragen zu Ihrer Abrechnung haben, wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiterinnen Frau Kubias und Frau Apitz.

Jana Kubias

Tel.: 03621 771-309
Fax: 03621 771-400
JKubias@bgg-gotha.de

Jennifer Apitz

Tel.: 03621 771-308
Fax: 03621 771-400
JApitz@bgg-gotha.de

SOZIALARBEIT

Wenn Sie Probleme mit der Mietzahlung haben oder auf sich zukommen sehen, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen.

Ihre Ansprechpartnerin ist:

Susanne Dachrodt

Tel.: 03621 771-205
Mobil: 0172 7995901
Fax: 03621 771-400
SDachrodt@bgg-gotha.de

Grundstücksmanagement/
Gewerbe

Stefan Roth

Tel.: 03621 771-111
Mobil: 0173 3605039
Fax: 03621 771-400
SRoth@bgg-gotha.de

Referenzen

Seit 2003 lobt die Stadt Gotha im zweijährigen Rhythmus den „Gothaer Fassadenpreis“ aus und ehrt damit Bauherren, Architekten und Handwerksfirmen, die bei der Sanierung von Altbaufassaden sowie bei Neubauten eine besonders hervorzuhebende gestalterische und handwerkliche Qualität bewiesen haben.

Beurteilt werden die Aufwertung des Erscheinungsbildes gegenüber dem Altzustand sowie der Gesamteindruck des Objektes mit Einfriedungen, Eingängen, Vorgärten oder Hofbereichen.

Das Projekt wird durch die VR-Bank finanziell unterstützt. Die Preisträger erhalten eine kleine Edelstahlplakette, die sichtbar am Gebäude angebracht werden kann.

Wir beteiligten uns in diesem Jahr mit unserem Wohn- und Geschäftshaus „Zum roten Löwen“, Hauptmarkt 18 und erhielten einen der drei begehrten Preise.

Die Jury lobte die gelungene Rekonstruktion des Gebäudes im historischen Kontext. Das Gebäude war das letzte unsanierte Haus im gesamten Hauptmarktensemble, konnte aber des schlechten Zustandes und Schwammbefalls wegen nicht erhalten werden.

Der Wiederaufbau des Gebäudes war zu Zeiten der Hauptmarktsanierung und der komplexen Modernisierung der umgebenden Wohnbebauung eine vor allem logistisch anspruchsvolle Herausforderung. Das neu errichtete Gebäude erscheint nahezu gleich dem Vorgängerbau und passt sich in Form und Größe hervorragend in das Gesamtensemble des Hauptmarktes ein.

Wir danken allen am Bau Beteiligten auf das Herzlichste.

   

   

Barrierefreiheit genießen

Die Sanierung des Wohnhauses Böhnerstraße 1-17 ist abgeschlossen. Hier entstanden 68 barrierearme Zwei- und Vier-Raumwohnungen in verschiedenen Grundrissvarianten. In die Haustechnik wurde investiert und Aufzüge angebaut. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über mindestens einen Südbalkon. Familien, Senioren, Paare und Alleinwohnende fühlen sich hier gleichermaßen wohl.

Im Sommer 2022 sind die ersten Mieter eingezogen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Kurzvideo zur Entstehung des Giebelkunstwerks (Oktober 2022):

Unsere Artikel zum Thema:

Neue Wohnideen mit Aufzug (05.03.2021)
Sanierung hat begonnen (27.05.2021)
Baufortschritt im BöhnerQuartier (11.02.2022)
Gute Nachrichten für Interessenten des BöhnerQuartiers (04.03.2022)
Erste Eindrücke der Badgestaltung (05.04.2022)
Ran an die Fassade….(29.04.2022)
Die ersten Mieter sind eingezogen (05.08.2022)
Die Entstehung des Giebelkunstwerkes (27.10.2022)
Dein Zuhause.Dein Rhythmus. Barrierefrei Wohnen im Böhnerquartier (04.05.2023)

Wir engagieren uns…

Die Baugesellschaft Gotha mbH erwarb 2018 das Grundstück Hauptmarkt 18. Zwischen 2020 und 2022 entstand ein Wohn- und Geschäftshaus, welches in seinem Äußeren dem Vorgängerhaus sehr ähnelt. Unter der Regie des Architekturbüros Wiegand aus Waltershausen sowie weiteren Fachplanern aus der Region entstanden hier acht moderne Wohnungen und ein Ladenlokal.

Von den Zwei- bis Vier-Raum-Wohnungen sind eine rollstuhlgerecht, vier davon mit einem Aufzug erreichbar und fünf Wohnungen barrierefrei. Das Erdgeschoss wird gewerblich genutzt.

Am 2. September 2021 wurde das Richtfest gefeiert und im Herbst 2022 zogen die ersten Mieter ein.

Unsere Artikel zum Thema:

Im Roten Löwen entstehen Wohnungen zum Verlieben (21.10.2020)
Richtfest am Club Zum Roten Löwen (24.09.2021)
Exklusive Gewerbeeinheit am historischen Hauptmarkt (14.01.2022)
„Club zum Roten Löwen“ fertiggestellt (3.11.2022)

Gebäude prägen Städte, überliefern Traditionen und erzählen Geschichten. Das Landschaftshaus am Gothaer Schlossberg gehört unweigerlich dazu. Mit der Sanierung ist es geglückt, diesem geschichtsträchtigen Haus wieder Leben einzuhauchen.

Das Landschaftshaus hat uns als Eigentümer über viele Jahre beschäftigt. Sicherungsmaßnahmen mussten vorgenommen werden, um einen drohenden Verfall zu verhindern. Erst ein tragfähiges Konzept ermöglichte die Beantragung von Fördermitteln und mit der Nutzung als Forschungszentrum der Universität Erfurt wurde eine geniale Lösung gefunden. Dieses stadtbildprägende Gebäude hat es nach Jahren des Leerstandes und aufwendiger Sanierungsmaßnahmen verdient geehrt zu werden.

Wir sind sehr stolz, für dieses Gebäude den „Gothaer Fassadenpreis 2019“ überreicht zu bekommen. Ist es doch gleichsam eine Würdigung für Bauherren, Architekten und Handwerksfirmen. Außergewöhnliches wurde hier von den Restauratoren abverlangt. Mit handwerklichen Meisterleistungen und viel Liebe zum Detail, taten sie ihr Möglichstes, um die wertvolle Baukunst unserer Vorfahren zu würdigen.

Unser Dank gilt allen Beteiligten!

Sie möchten mehr über diese Gebäude erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen die Publikation „Das Landschaftshaus Gotha“ aus der Reihe historischer Gebäude unserer Stadt. Das Buch ist zu einem Preis von 15 € bei der Baugesellschaft Gotha mbH, August-Creutzburg-Str. 2, im Servicebüro, Hauptmarkt 36, im Arnoldi-Treff, August-Creutzburg-Str. 2b, im Gustav-Freytag-Treff, Clara-Zetkin-Str. 31a sowie im Pressehaus Gotha, Marktstraße 24 erhältlich.

Das Bauprojekt der August-Köhler-Wohnanlage begann im Jahr 2010. Mit der Sanierung des Gebäudes Siebleber Straße 26, dem Neubau Siebleber Wall 3, der Sanierung des denkmalgeschützten Kopfbaus Siebleber Wall 5 und dem Bau eines Carports wurde das Ensemble stetig weiterentwickelt. Der Neubau der straßenbegleitenden Gebäude Siebleber Straße 20 und 24 bildet nun den Abschluss des Wohnkomplexes.

Da, wo einst Bücher gedruckt und Kindergärtnerinnen ihr erstes Seminar erlebten, werden im Jahr 2019 Familien, Paare und Senioren ein neues Zuhause finden. Entstehen werden ausdrucksstarke Gebäude mit 12 komfortablen Wohnungen, die über zwei separate Eingänge erreichbar sind. Die August-Köhler-Wohnanlage zeichnet sich aus durch ein attraktives Gebäudeensemble, inklusiver erhaltener Denkmale, in unmittelbarer Nähe zum Schlosspark und den Vorzügen der Innenstadtlage. An Bereiche zur Begegnung wurde ebenso gedacht wie an Unterstellmöglichkeiten für PKWs.

Im Neubau Siebleber Straße 20 entstehen neun komfortable Wohnungen: acht 3-Raum- Wohnungen und eine 4-Raum-Wohnung, jeweils mit Balkon. Durch einen Aufzug werden diese Wohnungen barrierefrei erschlossen. Zwei davon sind Rollstuhl geeignet. Das Wohnhaus Siebleber Straße 24 wird nach Fertigstellung über drei Wohnungen verfügen: zwei 3-Raum-Wohnungen und eine 2-Raum-Wohnung. Auch hier gehört zu jeder Wohnung ein Balkon.

Die Wohnungsgrößen variieren von 60 m² der Zwei-Raum-Wohnung, über 83 bis 91 m² für die Drei-Raum-Wohnungen bis zu 111 m² für die Vier-Raum-Wohnung.

Schauen Sie sich dazu bitte unsere Broschüre an.

Bei Mietinteresse wenden Sie sich bitte an diese Ansprechpartner.


Unsere Artikel zum Thema:

Bericht zur Grundsteinlegung (07.09.2017)

Bericht zum Richtfest (19.09.2018)

Hinter die Fassade geschaut (24.01.2019)

Das Gerüst ist gefallen (09.04.2019)

3-Zimmer-Wohnungen zum 1. Juli anmietbar (20.05.2019)

Die August-Köhler-Wohnanlage ist vollendet (25.10.2019)

Mit der Sanierungsmaßnahme Augustinerstraße 20 prägt die Baugesellschaft Gotha mbH eines der innerstädtischen Quartiere sowohl städtebaulich als auch gestalterisch. Die Wünsche der Wohnungssuchenden nach mehr Platz, mehr Wohnwertgefühl und vor allem nach einem Balkon, ob eingerückt, angebaut oder über Eck, finden hier Berücksichtigung. Die zukünftige Fassade mit farblichen Akzenten versetzt, wertet das Gebäude maßgeblich auf. Dieses Facelifting steht nicht nur dem 5-Geschosser sehr gut zu Gesicht, sondern es würdigt auch die direkte Nachbarschaft zum Augustinerkloster angemessen.

Großzügige und durchdachte Grundrisslösungen warten auf Sie. Alle Wohnungen werden mit Duschen ausgestattet. Die Küchen verfügen über ein Fenster und teilweisem Zugang zum Balkon. Das ganze Gebäude wird mit dem Einbau eines Personenaufzuges barrierefrei erschlossen.

Nach Sanierungsabschluss stehen 14 Zwei-, Drei- und Vier-Raum Wohnungen zur Anmietung bereit. Die zwei Penthouse-Wohnungen sind das Sahnehäubchen des Objektes und mit den großzügigen Terrassenbereichen sicherlich am Begehrtesten. Die Wohnungsgrößen variieren von 57 m² der Zwei-Raum-Wohnung, über 83 bis 88 m² für die Drei-Raum-Wohnungen bis zu 125 m² für die Vier-Raum-Wohnung.

In unserer Broschüre finden Sie die Grundrisse zu den jeweiligen Wohnungen.

Bei Mietinteresse wenden Sie sich bitte an diese Ansprechpartner.


Unsere Artikel zum Thema:

Der äußere Eindruck täuscht (01.02.2019)

Die um 1780 im altfränkischen Landhausstil errichtete Villa wurde anfangs des 19. Jahrhunderts vom Gothaer Minister Sylvius von Frankenberg eingerichtet und beherbergte als Sommerhaus viele prominente Gäste. Frankenberg empfing wiederholt Goethe in seinem Siebleber Sommerhaus, wenn dieser zum Besuch des Gothaer Hofes von Weimar kommend, vorbeiritt. Auch der Weimarer Herzog Carl August scheute sich nicht, in Siebleben bei den Frankenbergs eine Rast einzulegen. Als Napoleon mit seinen Truppen durch Gotha zog, galt sein Besuch nicht nur dem Herzog August, sondern auch seinem Staatsminister. Nach Frankenbergs Tod wurde das Anwesen vom Schlosshauptmann von Wangenheim und ab 1837 vom Bergrat Carl Glenck übernommen.

Der bekannte Schriftsteller Gustav Freytag erwarb 1851 dieses Landhaus mit Garten und verbrachte dann über 40 Jahre regelmäßig den Sommer in ländlicher Umgebung. Hier entstanden seine Hauptwerke „Bilder aus der deutschen Vergangenheit“, „Die Ahnen“ und „Soll und Haben“. Nach dem Tod Gustav Freytags im Jahr 1895 wechselten mehrfach Besitzer und Nutzung. 1949 stand das Haus noch einmal im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, als Thomas Mann zu Besuch hier war.

Zu Ehren des umfangreichen Lebenswerkes des Schriftstellers und Dichters Gustav Freytag trägt das Haus seinen Namen und ist als Einzeldenkmal ausgewiesen. (Quelle: „Villen in Gotha“)

Im Jahr 2015 erwarb die Baugesellschaft Gotha mbH das Gebäude und begann im darauffolgenden Jahr mit der Sanierung der Gebäudehülle. Pünktlich zum 200. Geburtstag Gustav Freytags wurde diese fertiggestellt und unser Engagement mit dem Fassadenpreis der Stadt Gotha geehrt. Im Rahmen der Sanierung wurde äußerster Wert auf die Wiederherstellung des ursprünglichen Erscheinungsbildes gelegt, der portalartig gestaltete Eingangsbereich mit der vorgelagerten breiten Treppe als solcher wieder nutzbar gemacht.

In einem zweiten Bauabschnitt wurden der Innenbereich saniert sowie auch die Außenanlagen umgestaltet und grundhaft instandgesetzt. Seit September 2018 sind beide Etagen an Gewerbetreibende vermietet.

Der Stadtteil Siebleben verfügt über eine 1225-jährige wechselvolle Geschichte, die sich auch in dieser Immobilie widerspiegelt. Als größter Stadtteil Gothas ist er in besonderem Maße lebens- und liebenswert.

Im Dezember 2020 erschien unsere Publikation zu diesem Gebäude. Die Reihe der Bücher zu historischen Gebäuden unserer Stadt wurde damit fortgesetzt.

Folgen Sie dem Link zum Buch und den Verkaufsstellen.

Gotha, 7. April 2018. Tausend Interessierte besichtigten zum „Tag der offenen Tür“ das Landschaftshaus am Schlossberg. Oberbürgermeister Knut Kreuch empfing die Bürgerinnen und Bürger am Eingang des historischen Gebäudes. Ausgestattet mit Mikrofon und Verstärker erlebt man das Stadtoberhaupt selten. Gewohnt wortgewandt und mit den feinsten historischen Details gewappnet, informierte er die Anwesenden und führte anschließend in und durch das Gebäude. Der Ansturm war so groß, dass zeitweise der Zugang nur stoßweise möglich war.

An diesem Tag bekamen die Besucher Einblick in die zahlreichen Räume und in den wiederhergestellten Saal, in dem einst die Stände tagten. Das Haus wurde 1643 erstmals urkundlich erwähnt, 1764 wurde es zum Haus der Landschaften. Es fungierte als Stadtpalais, als Tagungsstätte des Gothaer Landtags und als Regierungssitz des Freistaates Gotha. Danach zog das Bakteriologische Institut ins Landschaftshaus ein, von dessen Nachfolgeeinrichtung es bis 1991 genutzt wurde.
Dem Auszug folgte jahrelanger Leerstand und Verfall. Oberbürgermeister Knut Kreuch engagierte sich mit der Stadtverwaltung und der Baugesellschaft Gotha mbH für die Rettung und die Entwicklung eines förderfähigen Entwicklungskonzepts für das Gebäude, dass sich zunächst noch im Besitz des Freistaates Thüringen befand.

Die Baugesellschaft Gotha mbH erwarb es schließlich im Jahr 2008 und investierte seitdem 735.320 Euro in Sicherungskosten, 771.390 Euro in die Fassade sowie 2,9 Millionen Euro in die Komplexsanierung. Diese Kosten wurden mit einem hohen Anteil vom Freistaat Thüringen gefördert. Die Planung und die Betreuung des Projektes lagen in den Händen des Gothaer Baubüros Lehniger.
Das Landschaftshaus wird zukünftig universitäre Bildungsstätte und durch das Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt genutzt. Es sind zahlreiche Arbeitsplätze für Wissenschaftler entstanden sowie Besprechungs- und Seminarplätze. Die Stipendiaten können ab August 2018 auch direkt neben ihrer Forschungsstätte wohnen, denn die Baugesellschaft Gotha mbH stellt dazu die Gebäude am Hauptmarkt 17 a und b zur Verfügung.

Der Nachfrage nach weiteren Besichtigungsmöglichkeiten kann die Baugesellschaft nicht nachkommen. Das Gebäude ist an die Universität Erfurt vermietet. Für alle Interessierten sei gesagt, dass im Herbst 2018 eine Publikation erscheint. Die Reihe der Bücher zu historischen Gebäuden unserer Stadt wurde mit dem Landschaftshaus fortgesetzt.

Folgen Sie dem Link zum Buch und den Verkaufsstellen:

https://www.bgg-gotha.de/allgemein/das-landschaftshaus-zum-mitnehmen/

Sieht man etwas zum ersten Mal, kann ein Augenaufschlag entscheiden, ob es gefällt oder nicht. Bei Personen orientieren wir uns am Gesicht, der Kleidung oder das erste Gespräch – und bei Häusern? Was fällt da zuerst ins Auge? das Umfeld, der Baustil oder die Fassade? jedenfalls spielt letztere eine große Rolle , wenn es darum geht , sich in einem Haus wohlzufühlen oder sich für eine Wohnung zu interessieren. Ihre Ausstrahlung soll freundlich einladend sein und dem Charakter des Bauwerkes entsprechen. Die Fassade ist ein Bauteil mit entsprechender statischer Funktion und ist Grenzfläche zwischen innen und außen, sie schützt uns vor Wind und Wetter, Immissionen, fremden Blicken und dient unserer Sicherheit und Orientierung. So sorgen Fassaden für Lebensqualität und haben unsere Aufmerksamkeit verdient.

In den vergangenen zwei Jahren haben wir mit Fassaden den Gebäuden Salzengasse 1g, Siebleber Wall 5 und Weimarer Straße 145 ein neues Gesicht gegeben. Jedes dieser Gebäude hat seine Eigenheit und Schönheit. bei der Salzengasse haben wir beispielsweise das Hinterhaus abgebrochen. Die Herausforderung bestand nun darin, die neu entstehende moderne Ansicht des Hauses in die angrenzende innerstädtische Altbausubstanz einzufügen. Das Einzeldenkmal Siebleber wall 5 war ursprünglich Bestandteil einer alten Fabrikanlage, die um das Jahr 1900 errichtet wurde. Der funktionale Kopfbau wurde in Massivbauweise mit Klinkersichtmauerwerk errichtet. Hier sollte die historische Fassade möglichst vollständig erhalten bleiben. Das Gustav-Freytag-Haus wiederum ist ein Fachwerkgebäude und im Landhausstil erbaut. Seine Fassade ist geprägt durch einzelne Schmuckelemente wie Ziergiebel, Gesimse, Eingangsportal und Fensterläden. All diese Details galt es zu beachten, um den Charakter des Gebäudes zu bewahren und aufzuwerten.

Alle drei Gebäude haben sich in diesem Jahr dem Wettbewerb um den „Gothaer Fassadenpreis“ gestellt. Diesen schreibt die Stadt Gotha alle zwei Jahre aus, um auf besonders gute gestalterische und handwerkliche Qualität bei der Sanierung von Altbaufassaden, aber auch bei Neubauten aufmerksam zu machen. Der außerordentliche Einsatz von Bauherren, Architekten und Handwerksfirmen erfährt damit eine Würdigung. Durch das Votum der Jury erhielten wir einen Preis für die Fassadensanierung des Gustav-Freytag-Hauses. Darauf sind wir sehr stolz und bedanken uns bei allen Mitwirkenden.

Christine Riede

Es war nicht Hollywood und auch kein Oscar, aber es war ein Preis, auf den wir sehr stolz sind – es ist der 2. Platz des Gothaer Fassadenpreises 2011. Natürlich sind Filmpreise berühmter und erregen mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit als eine Auszeichnung für eine Gebäudefassade, aber letztlich kommt es uns nicht auf die Publicity an. Wichtig ist, dass wir etwas geschaffen haben, was Anerkennung findet und so nahm unsere Geschäftsführerin Christine Riede am 22. September dieses Jahres die glänzende Metallplakette, die diesen Preis symbolisiert, aus den Händen unseres Oberbürgermeisters gern entgegen.

Gotha hat eine Menge historischer Gebäude, von denen viele in den vergangenen Jahren nach und nach ihren alten Glanz zurück erhielten. Viele fleißige und kreative Menschen waren und sind am Werk, um unserer Stadt diese Schätze zurück zu geben. Die Verleihung des Gothaer Fassadenpreises ist eine gute Gelegenheit, über dieses Engagement zu sprechen und es zu würdigen. Der Preis wurde erstmalig im Jahre 2003 verliehen und dann in zweijähriger Kontinuität weitergeführt. Er wird durch finanzielle, sachliche und künstlerische Mitarbeit von Firmen und Einzelpersonen aus Gotha und Thüringen getragen. Hauptsponsor und Partner bei seiner Durchführung war von Beginn an die VR Bank Westthüringen mit ihrer Gothaer Filiale in der Querstraße, in deren Kompetenzzentrum auch die Abschlussveranstaltung mit der Auszeichnung der Preisträger stattfand. Bewertet werden im Rahmen dieses Wettbewerbes die architekturhistorische Authentizität, die handwerkliche Qualität und der ästhetische Anspruch der Fassadensanierung.
Unsere Teilnahme am Wettbewerb mit einer Plattenbaufassade war schon etwas mutig, liegt doch der Fokus meist auf Denkmalschutz und Tradition.

Diese Woche haben wir die kleine Metallplakette, die die Preisträgerin kenntlich machen soll, an unserem Gebäude Jüdenstraße/Ecke Bürgeraue angebracht. Genau zwischen dem kleinen Backwarenladen und dem Frisör.

Die Stadt Gotha hat zur Förderung des architektonischen Anspruchs bei der Gestaltung von sanierten Altbaufassaden 2007 zum dritten Mal den „Gothaer Fassadenpreis“ ausgeschrieben. Dieser Wettbewerb fand erstmalig im Jahre 2003 statt, wurde 2005 fortgesetzt und ist in dieser zweijährigen Kontinuität 2007 weitergeführt worden.

Erstmalig beteiligten wir uns mit sechs Gebäuden an der Preisverleihung. Namentlich sind das Hauptmarkt 33, 36, 37, 38, Brühl 1 und Gretengasse 2 (Waidspeicher). Insgesamt wurden 15 Gebäude von acht Eigentümern eingereicht.

Bewertet wurden die architekturhistorische Authentizität, die handwerkliche Qualität und der ästhetische Anspruch der Fassadensanierung im Kontext mit Architekturaccessoires wie Vorgärten, Zäunen, Eingangsbauten etc.

Unser Gebäude Waidspeicher, Gretengasse 2 errang dabei den 2. Preis. Folgende Gründe waren für die Jury maßgebend:

  • sehr hoher Aufwertungsgrad gegenüber der Ausgangslage
  • die Wiederherstellung des Gebäudes zeigt, das auch Nebengebäuden eine anspruchsvolle Gestaltung zuteilwerden kann
  • liebevolle und aufwendige Aufarbeitung von Details (Fensterläden, Tür)
  • authentische Wiederherstellung der Fassadenfarbgebung nach Befundlage
  • Aufwertung des Sichtgiebels durch mutige Ergänzung zeitgemäßer Bauteile und Nutzung

Durch Bürgermeister Werner Kukulenz wurden am 15.11.2007 im Forum der VR Bank Westthüringen Metallplaketten an die Preisträger zur sichtbaren Befestigung an der Hauswand ausgehändigt.

 

Bücher

Mit unseren Veröffentlichungen in der Reihe STADTBILDER möchten wir die Geschichte(n) restaurierter Bauwerke in Gotha einem breiten Publikum zugänglich machen. Wir wünschen viel Freude beim Schmökern.
REIHE „STADTbilder“

Die August-Köhler-Wohnanlage Gotha

Aller guten Dinge sind drei – so sagt der Volksmund. Und so präsentierten wir im Sommer 2020, pünktlich zum 200. Geburtstages des Pädagogen August Köhler, ein Buch über die nach ihm benannte Wohnanlage in Gothas Siebleber Straße.

Es ist die dritte Publikation aus der Reihe STADTBILDER, die auf Gebäude der Baugesellschaft Gotha mbH verweist. Sechs Autor*innen berichten über Geschichtliches, über die Bewohner und Nutzer, die bauliche Gesamtanlage sowie die Herausforderung, dieses innerstädtische Quartier zu gestalten.

REIHE „STADTbilder“

Die „Gute Schmiede“

Der zweite Teil unserer Reihe STADTBILDER beschäftigt sich mit dem Gustav-Freytag-Haus in der Weimarer Straße 145 in Gotha-Siebleben. Zu Wort kommen zahlreiche Autoren, die in einer besonderen Beziehung zu dem Bauwerk und seiner Geschichte stehen. Erfahren Sie, wer in diesem Gebäude bereits alles gelebt und gearbeitet hat, welchen Zwecken es in der Vergangenheit diente und welche Herausforderungen bei der Sanierung zu bewältigen waren.

Der Garten-Pavillon hat eine ganz eigene Geschichte, die untrennbar mit dem Heimatgeschichtsverein Siebleben e.V. verbunden ist.

REIHE „STADTbilder“

Das Landschaftshaus Gotha

Wissen Sie, warum in Gotha ein „Landschaftshaus“ steht? Der Begriff „Landschaft“ ist hier nicht als eine bildhafte Wahrnehmung einer Gegend zu verstehen, sondern als eine politische Vertretungskörperschaft der Bürger. Ihr Tagungsort war einst der jetzt wiederhergestellte Parlamentssaal im Gebäude Schlossberg 2.

Doch dieses Haus kann noch mehr erzählen. Lesen Sie über seine Geschichte, seine Bewohner und Nutzer, über die Baulichkeit sowie die Herausforderung, ein stadtbildprägendes Denkmal zu erhalten.

Alle drei Bücher sind zum Preis von je 7,80 € in unserer Geschäftsstelle (August-Creutzburg-Straße 2) sowie in unseren Senioren-Treffs erhältlich.

Jobs

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Ausschreibungen & Verhandlungsverfahren

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Bekanntmachung Zuschlagserteilung 02-2024

Bekanntmachung Zuschlagserteilung der Freihändigen Vergabe „Instandsetzungsarbeiten An der Goth 9-23“

Bekanntmachung Zuschlagserteilung 01-2024

Bekannrmachung Zuschlagserteilung 04-2024

Bekannrmachung Zuschlagserteilung 07-2024

Bekannrmachung Zuschlagserteilung 06-2024

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